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Schon seit 10 Jahren funktioniert beim deutsch-russischen Zentrum "Kontakt" der politische
Diskussionsclub, den Juri Karasev - Professor Doktor der Politikwissenschaften - führt
(bis zur Ubersiedlung hat er bei der tschetscheno-inguschichen staatlichen Universitä
t in Grosny gearbeitet). Die Idee der Organisation "Kontakt" hat Juri gefallen, weil sie
nützlich war und weil er eine Möglichkeit hatte, sein wissenschaftliches Potenzial
zu realisieren, seine professionelle Erfahrung mit Menschen auszutauschen. Im Club finden
Diskussionen zu politischen Themen, Vorlesungen und Seminare statt.
Auf diesen Veranstaltungen können die Zentrumsmitglieder die
gegenwärtige Außen- und Innenpolitik Deutschlands, den politischen Aufbau, die
Geschichte des Landes Mecklenburg- Vorpommern, seine Kultur, wirtschaftliche und soziale
Entwicklung kennen lernen. Große Aufmerksamkeit wird auch den Problemen der Weltpolitik
geschenkt. Alle Seminare sind markant und einpragend, es wird eine hochqualifizierte Analyse
der Ereignisse durchgefuhrt und es wird reiches illustratives Videomaterial zum Thema benutzt.
Juri führt sie nicht nur in Schwerin, sondern auch in Rostock durch, wo er als interessanter
Referent bekannt ist.
Auf den Sitzungen des Clubs werden regelmäßig die aktuellen Probleme der
Gegenwart besprochen: Irak, Iran, der Nahe Osten, Probleme des Kampfes gegen den internationalen
Terrorismus. Es wird aktiv mit der politischen Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landeszentrale
für politische Bildung zusammengearbeitet. Oft werden Reiseseminare nach Berlin, Rostock,
Wismar, Wobelin und Usedom u. a. durchgeführt. Mehrmals wurde das Seminar zum Thema
"Phänomen des Neonazismus" durchgeführt, das gewohnlich zwei Tage dauert. An dem
zweiten Tag findet der Stadtrundgang in Wobelin mit dem Besuch des Museums und des ehemaligen
Konzentrationslagers statt. Sehr interessant und informativ sind die Begegnungen mit den
ehemaligen Gefangenen des Konzentrationslagers in Wöbbelin. Mehrmals haben die zweitägigen
Seminare mit einem Ausflug nach Usedom und Peenemünde mit dem Besuch des Museenkomlexes
des ehemaligen Polygons für die Raketen FAU-2 usw. stattgefunden. Mehrmals wurden sehr
interessante Vorlesungen-Praktiken mit Teilnahme der Professorin Doktorin fur soziale
Psychologie Freikmann-Chrustaljowa (aus Berlin), der Redakteure und Journalisten der
russischsprachigen Zeitungen durchgeführt.
In den vergangenen zehn Jahren gab es viele interessante Begegnungen mit
Politikern, Vertretern des Landtages und politischer Parteien unseres Landes.
Eine Reihe der Seminare über die Gefahr des internationalen Terrorismus
"Terrorismus im 21 Jahrhundert" (Anfänge, Ziele, Methoden, Prognosen) und eine Reihe von
Vorlesungen und Seminare über die arabo-israelischen Beziehungen, über die Wahlen
in Deutschland wurden durchgeführt. Sehr interessant sind die Begegnungen mit Wiktor
Agajew, Redakteur der russischen Abteilung der "Deutschen Welle", die letzte Begegnung wurde der
Versicherungspolitik Deutschlands und der Zukunft der deutschen Gesellschaft gewidmet. Die
Seminare zu den Themen "Agenda 2010 - Generalplan fur Deutschland" (Diskussion uber den Plan
der Entwicklung Deutschlands), "Erneuertes Russland. Die aktuellen Fragen der Wirtschaft,
Außen- und Innenpolitik", "Russland und die Europaische Union: die Strategie der
Beziehungen", "Nationalsozialismus und Xenophobie", "Die neuen Länder" - die Zone der
gesellschaftlichen Transformation: Tendenzen und Perspektiven", "Die Staaten des
nachsozialistischen Raums in der veranderten Welt", "Die amerikanische Politik in der
arabischen Welt", "Die Staaten Osteuropas auf dem Weg in die Europäische Union" und
viele andere wurden durchgeführt.
Es werden jährlich 10-12 Seminare unter Teilnahme deutscher Politologen,
Wissenschaftler und Kulturpersönlichkeiten durchgeführt.
Trotz der Beschäftigung mit dieser ernsthaften Arbeit, von der wir oben
erzählt haben, findet Juri immer Zeit für Beratungen, für konkrete Hilfe der
Zentrumsmitglieder mit Rat und Tat. Ob es um die Alltagsprobleme oder um Beziehungen mit
Behörden bzw. mit der russischen Botschaft in Deutschland geht, können wir sicher
sein, dass Juri eine Lösung für jede komplizierte Frage findet. Deswegen ist er
immer von Menschen umgeben. Wir bedanken uns bei ihm fur die Teilnahme an der Schaffung des
Zentrums, fur die zehnjährige erfolgreiche Tätigkeit in dieser Organisation!
Wir möchten Juri neue kreative Ideen und ihre Realisation in dem von uns geliebten
"Kontakt" wunschen.
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